Im heutigen Rechtsausschuss des Vorarlberger Landtags hat ein von den Freiheitlichen gemeinsam mit den Oppositionsparteien eingebrachter Antrag zur Errichtung einer professionellen Anlaufstelle für eine Wildtierhilfe im Land Bewegung in die seit längerem diskutierte Umsetzung einer Artenschutzstation gebracht, zeigt sich die freiheitliche Tierschutzsprecherin, LAbg. Nicole Feurstein-Hosp, vorsichtig zufrieden mit dem Ergebnis der Ausschussberatungen.
Tierschutzprojekt wartet weiter auf Umsetzung
„Trotz zahlreicher Gespräche zwischen Vertretern von Tierschutz-Vereinen, Behörde, Jagd und Politik sowie mehrerer Initiativen im Vorarlberger Landtag wartet das Tierschutzprojekt weiter auf dessen Umsetzung. Wir haben daher in einer gemeinsamen Antragsinitiative mit den anderen Oppositionsparteien von der Landesregierung gefordert, konkrete rechtliche Schritte zu setzen und endlich ‚Nägel mit Köpfen‘ zu machen“, erklärt Feurstein-Hosp.
rechtliche Hürden müssen beseitigt werden
Die FPÖ-Tierschutzsprecherin verweist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung einer Artenschutzstation für verletzte oder verwaiste Wildtiere mit einer medizinischen Versorgung sowie einer Rehabilitation bis zur Wiederauswilderung der Tiere. Der Verein „Wildtierhilfe Vorarlberg“ setzt sich seit Jahren ehrenamtlich für die Professionalisierung einer Artenschutzstation ein. Geplant ist eine Realisierung beim Vorarlberger Tierschutzheim in Dornbirn, die die dortige Stadtvertretung im Mai 2024 einstimmig genehmigte. „Um eine Artenschutzstation in Vorarlberg realisieren zu können, müssen jedoch immer noch vorhandene rechtliche Hürden beseitigt werden. In diese Richtung ging letztendlich auch unser Antrag. Dieser wurde zwar von den Regierungsfraktionen vertagt, aber Landesrat Zadra hat zugesagt, die entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Umsetzung des Wildtierschutz-Projektes in den nächsten Wochen zu schaffen“, erklärt Feurstein-Hosp.
mündliche Zusage
„Wir haben zwar jetzt eine Zusage eines GRÜNEN-Regierungsmitgliedes, werden aber aus der Erfahrung heraus die Entwicklung genau beobachten und erwarten uns, dass der mündlichen Zusage von Landesrat Zadra letztendlich auch konkrete Taten folgen“, betont die freiheitliche Tierschutzsprecherin Nicole Feurstein-Hosp.