Wie heute bekannt geworden ist, wird die geplante Verkürzung der Lehrerausbildung von der schwarz-grünen Bundesregierung jetzt um ein Jahr verschoben. Kritik an dieser Verschiebung kommt von den Vorarlberger Freiheitlichen. „Angesichts des massiven Personalmangels an unseren Schulen ist die Verschiebung der Verkürzung der Lehrerausbildung durch die schwarz-grüne Bundesregierung um ein oder mehrere Jahre für Vorarlberg völlig inakzeptabel. Vorarlberg braucht die Verkürzung der Lehrerausbildung jetzt“, stellt die FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Andrea Kerbleder klar.
„Wir setzen uns schon seit vielen Jahren für die Schaffung einer modernen Lehrerausbildung mit verkürzter Ausbildungsdauer ein. Nach anfänglicher Blockade konnten wir auf Bundesebene auch ein entsprechendes Einlenken in dieser Frage erreichen. Doch jetzt steht die schwarz-grüne Bundesregierung wieder auf die Bremse und verschiebt die notwendige Verkürzung der Lehrerausbildung wieder“, kritisiert Kerbleder.
„Wir brauchen Ausbildungswege, die gewährleisten, dass wir möglichst rasch Lehrer im Unterricht einsetzen können. Mit einem Bachelor-Abschluss schon nach drei Jahren und einem Master in zwei weiteren Jahren berufsbegleitend, kann das deutlich schneller erreicht werden“, zeigt Kerbleder auf. Die FPÖ-Bildungssprecherin nimmt in diesem Zusammenhang auch Bildungslandesrätin Schöbi-Fink (ÖVP) in die Verantwortung. „Ich erwarte mir, dass die Bildungslandesrätin auf die großen Personalprobleme in Vorarlberg aufmerksam macht und mit dem notwendigen Nachdruck eine raschere Umsetzung der Verkürzung der Lehrerausbildung von der schwarz-grünen Bundesregierung einfordert“, so Kerbleder.