Eine von den Freiheitlichen eingebrachte Landtagsinitiative zur Einführung eines „Vorarlberg-Bonus“ für Vorarlberger Polizisten und Soldaten mündete heute im zuständigen Finanzausschuss des Landtages in einer einstimmig beschlossenen Ausschussvorlage.
„Für uns ist klar: Vor allem aufgrund der massiven Personalprobleme bei den Vorarlberger Sicherheitskräften brauchen wir endlich einen ‚Vorarlberg-Bonus‘ für unsere Sicherheitskräfte, denn es ist nicht nur in hohem Maße ungerecht, dass beispielsweise ein Polizist oder Soldat in der Steiermark gleich viel verdient wie ein Kollege in Vorarlberg, obwohl die Wohnkosten und die Lebenshaltungskosten bei uns im Land viel höher sind, sondern die Einkommensnachteile der Vorarlberger Polizisten und Soldaten sind auch ein wesentlicher Grund für die Personalprobleme. Deshalb muss diese Benachteiligung endlich beseitigt werden“, stellt Bitschi klar.
Die heute vom Finanzausschuss einstimmig beschlossene Ausschussvorlage zielt genau auf einen solchen Kaufkraftausgleich für die Vorarlberger Sicherheitskräfte ab. So soll das Besoldungsrecht des Bundes dahingehend reformiert werden, dass Bundesbedienstete, die in einem Gebiet mit deutlich höheren Lebenshaltungskosten als im österreichischen Durchschnitt ihren Dienst verrichten, einen Kaufkraftausgleich in Form einer entsprechenden Zulage erhalten, wie es im Text der Ausschussvorlage heißt.
„Wenn die Ausschussvorlage dann auch im Landtag endgültig beschlossen ist, liegt der Ball bei der schwarz-grünen Bundesregierung. Dann wird sich herausstellen, ob man bereit ist, bei der Bezahlung der Sicherheitskräfte endlich Gerechtigkeit herzustellen und selbstverständlich ist hier auch die Vorarlberger Landesregierung gefordert, diese ganz entscheidende Verbesserung für die Vorarlberger Sicherheitskräfte voranzutreiben und sicherzustellen“, betont der FPÖ-Klubobmann.