„Wohnen ist eines der wichtigsten Grundbedürfnisse des Lebens. Für viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger werden allerdings die hohen Wohnkosten mehr und mehr zum Problem, weil sie einen immer größeren Teil des Einkommens verschlingen. Besonders betroffen von dieser Entwicklung sind dabei junge Menschen und Familien. Wir brauchen daher ein ausreichendes Angebot an leistbaren Wohnungen im Land“, betont der FPÖ-Klubobmann Christof Bitschi.
Die Faktenlage ist eine klare: Aus der Beantwortung einer FPÖ-Anfrage geht hervor, dass mit Ende des vergangenen Jahres 5.230 Haushalte im Land für eine gemeinnützige Wohnung als wohnungssuchend vorgemerkt waren. Gleichzeitig sind im Jahr 2023 von insgesamt 1.595 vergebenen Wohnungen 607 - und somit fast 40% - an nicht-österreichische Staatsbürger gegangen.
„Angesichts dieser Zahlen wollen wir, dass erstens das Angebot im gemeinnützigen Wohnbau insgesamt ausgebaut und zweitens im Sinne von ’Vorarlberger zuerst’ mehr Gerechtigkeit bei der Wohnungsvergabe durchgesetzt wird, damit die Chancen für Vorarlbergerinnen und Vorarlberger bei der Zuweisung von gemeinnützigen Wohnungen deutlich verbessert werden. Für mich ist klar: Es kann nicht sein, dass vor allem junge Vorarlberger oft ewiglange auf eine Wohnung warten müssen und der Anteil der Nicht-Österreicher bei der Vergabe gemeinnütziger Wohnungen immer höher wird. Mit dieser Ungerechtigkeit muss Schluss sein“, betont Bitschi und verweist auf eine heute im Landtag eingebrachte Initiative der Freiheitlichen.