Die an den Bund gerichtete Forderung von Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP) nach mehr Geld für Asylanten in Vorarlberg, stößt bei FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi auf scharfe Kritik. „Der Sicherheitslandesrat sollte sich in Wien nicht um mehr Geld für Asylanten, sondern vielmehr um eine bessere Entlohnung für unsere Sicherheitskräfte kümmern“, fordert Bitschi mehr Geld für die Vorarlberger Sicherheitskräfte statt für Asylanten und verweist einmal mehr auf finanzielle Benachteiligungen der Vorarlberger Polizisten und Soldaten.
Bitschi zeigt in diesem Zusammenhang auf, dass erst vergangene Woche eine FPÖ-Initiative zur raschen Umsetzung eines Unterstützungspakets („Vorarlberg-Bonus“) für Vorarlberger Angehörige der Bundespolizei sowie des Österreichischen Bundesheeres von der ÖVP im Rechtsausschuss des Landtages vertagt und somit die Zustimmung verweigert wurde. „Unserer Vorarlberger Sicherheitskräfte werden von der ÖVP seit Jahren eiskalt im Stich gelassen, wenn es um die geforderte Korrektur der ungerechten Gehaltssituation geht. Aber wenn es um mehr Geld für Asylanten in Vorarlberg geht, dann ist die ÖVP mit vollem Einsatz ganz vorne dabei. Dafür haben weder unserer Sicherheitskräfte noch die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger Verständnis“, ist Bitschi sicher.
„Es ist nicht nur in hohem Maße ungerecht, dass beispielsweise ein Polizist oder Soldat in der Steiermark gleich viel verdient wie ein Kollege in Vorarlberg, obwohl die Wohnkosten und die Lebenshaltungskosten bei uns im Land viel höher sind, sondern die Einkommensnachteile der Vorarlberger Polizisten und Soldaten sind auch ein wesentlicher Grund für die riesigen Personalprobleme im Sicherheitsbereich bei uns im Land. Ich erwarte mir daher, dass sich die Landes-ÖVP beim Bund für eine gerechte Bezahlung unserer Sicherheitskräfte einsetzt und es hier endlich zu einer Verbesserung kommt“, gibt Bitschi unmissverständlich zu verstehen.