Durch die strengen Kreditvergaberichtlinien wird die Schaffung von Wohneigentum seit mehr als einem Jahr praktisch verunmöglicht. Im Finanzausschuss des Landtages wurde heute eine FPÖ-Initiative zur Lockerung der strengen Kreditvergaberichtlinien behandelt. Obwohl Landeshauptmann Wallner (ÖVP) im Vorfeld diese Forderung des Öfteren unterstützt hat, hat die ÖVP heute im Ausschuss dem FPÖ-Antrag die Zustimmung verweigert. Für FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi hat die ÖVP dadurch einmal mehr „an Glaubwürdigkeit verloren“.
„Ob bei der Bekämpfung der Teuerung, im Sicherheitsbereich, im Familienbereich, im Asyl- und Zuwanderungsbereich oder jetzt auch wenn es darum geht, die Schaffung von Wohneigentum wieder zu erleichtern – wenn es ’hart auf hart kommt’ und es darum geht, konkrete Schritte und Verbesserungsmaßnahmen zu setzen, dann lässt die ÖVP die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger mit Unterstützung des grünen Regierungspartners jedes einzelne Mal eiskalt im Stich. Den ÖVP-Ankündigungen folgen in all diesen wichtigen Themenbereichen keine Umsetzungen, zum wiederholten Male stimmt die ÖVP im Landtag sogar gegen ihre eigenen Ankündigungen und vorgegebenen Standpunkte. Das zeigt eindeutig: Wer sich in diesem Land noch auf die ÖVP verlässt, der ist verlassen“, zeigt Bitschi auf.
„Für mich ist klar: Leistung muss sich wieder lohnen und es muss daher in Vorarlberg wieder möglich sein, sich durch Fleiß und Leistung Wohneigentum erarbeiten zu können. Wir werden uns daher weiter Seite an Seite mit den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern und dafür einsetzen, dass der Weg zu den eigenen ‚vier Wänden‘ wieder erleichtert und überzogene Kredit-Vorschriften endlich zurückgenommen werden“, so Bitschi.