Nachdem eine bundesweite Untersuchung der Ausbildungsqualität im Bereich der Jungärzte in Vorarlberg eine vernichtende Bewertung ausstellt und deshalb sowohl Ärztekammer, als auch Turnusärzte massive Kritik an der Politik und dem Krankenhausträger üben, fordert FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi nun eine „echte Ausbildungsoffensive Jungärzte“.
„Der Aufschrei der Ärztekammer und die Hilferufe der Jungärzte belegen, dass das Gesundheitssystem im Land immer schlechter statt besser wird. Der Personalmangel wird immer größer, die Ausbildung offensichtlich immer schlechter, wirksame Gegenmaßnahmen von Seiten der schwarz-grünen Landesregierung sind aber keine erkennbar“, zeigt Bitschi auf. „Wie auch in vielen anderen Bereichen werden die Probleme von Schwarz-Grün schön- und kleingeredet, während die Situation für Patienten und Ärzte immer schwieriger wird.“
Für den FPÖ-Landesobmann ist klar: „Wir wollen, dass die Qualität der Gesundheitsversorgung in Vorarlberg wieder besser wird. Dazu braucht es vor allem ausreichend und gut ausgebildetes Personal.“ Bitschi fordert deshalb die sofortige Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildungsqualität. Dazu brauche es auch deutlich mehr Ressourcen für die Ausbildung der Jungärzte. Um dem Personalmangel entgegenzuwirken setzt sich Bitschi einmal mehr für bessere Rahmenbedingungen im Gesundheitsbereich ein – „gerechte Bezahlung, weniger Bürokratieaufwand, bessere Planbarkeit der Dienste“. Zudem spricht sich der FPÖ-Landesobmann für die Umsetzung eines attraktiven Stipendiums für Medizinstudenten ein, in dessen Rahmen sich Vorarlberger Jungmediziner zur Annahme einer Kassen- oder Spitalsstelle in Vorarlberg verpflichten.