80 Prozent der Pflegebedürftigen werden in Vorarlberg zu Hause betreut und gepflegt. Oft übernehmen diese schwierige Aufgabe die Familienangehörigen. Für viele bringt das große Probleme und Nachteile mit sich. Nachdem auch die aktuell präsentierte Gesundheitsreform der Bundesregierung keine zählbaren Verbesserungen für die pflegenden Angehörigen beinhaltet, fordert FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi erneut die unverzügliche Umsetzung des Modells zur Anstellung pflegender Angehöriger in Vorarlberg.
In diesem Zusammenhang wirft Bitschi heute der schwarz-grünen Landesregierung „schwere Versäumnisse vor, wenn es darum geht, die Pflege zu Hause endlich zu stärken“. „Seit mittlerweile mehr als 3 Jahren verhindert Soziallandesrätin Wiesflecker (Grüne) die Umsetzung des Unterstützungs-Modells zur Anstellung pflegender Angehöriger, wie es im Burgenland bereits erfolgreich praktiziert wird. Diese Untätigkeit der zuständigen Landesrätin muss mittlerweile als ’echte Arbeitsverweigerung’ bezeichnet werden. Ich sage: Mit dieser Politik der sozialen Kälte zulasten unserer Familien muss endlich Schluss sein. Die vielen Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die ihre Angehörigen mit viel Liebe und Fürsorge pflegen, müssen endlich besser unterstützt werden“, stellt der FPÖ-Landesobmann klar.
Bitschi verweist in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle FPÖ-Landtagsinitiative, in der die Freiheitlichen von der Landesregierung erneut die längst notwendige Umsetzung des Modells zur Anstellung pflegender Angehöriger einfordern. „Das Modell zur Anstellung pflegender Angehöriger ist ein zentraler Schlüssel für die notwendige Verbesserung der Pflege in Vorarlberg. Mit diesem Modell werden pflegende Angehörige finanziell und sozialrechtlich so abgesichert, wie sie es verdienen. Aus diesem Grund haben wir Freiheitliche erneut einen Landtagsantrag auf Umsetzung des Unterstützungsmodells eingebracht. Klar ist: Der schwarz-grünen Eiskastenpolitik gegen die eigene Bevölkerung und gegen die Familien muss endlich ein Ende bereitet werden. Wir Freiheitliche wollen den familiären Zusammenhalt in Vorarlberg stärken“, so Bitschi.