Nachdem das Senecura-Sozialzentrum in Hard mit schwerwiegenden Vorwürfen in Bezug auf die unzureichende Pflege und Betreuung eines 88-jährigen Mannes, der dann wenig später verstarb, konfrontiert ist, zeigt FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi einmal mehr das Problem des massiven Personalengpasses in den Pflegeheimen auf. So würden laut Zahlen der schwarz-grünen Landesregierung von Anfang dieses Jahres an den Vorarlberger Pflegeheimen über 110 Vollzeitäquivalente fehlen.
Endlich wirksame Maßnahmen gegen den massiven Personalmangel
Für Bitschi ist klar: „Unsere Pflegekräfte sind aufgrund des Personalengpasses oft überfordert. Für eine qualitätsvolle Pflege in unseren Pflegeheimen braucht es deshalb unbedingt ausreichend Pflegekräfte. Dazu müssen endlich wirksame Maßnahmen gegen den massiven Personalmangel gesetzt werden.“ Die Freiheitlichen würden hier schon seit Jahren notwendige Verbesserungen einfordern. Anstatt die Probleme wirklich anzupacken, sei die schwarz-grüne Regierung aber vieles schuldig geblieben. „Die Probleme werden immer größer statt kleiner. Das wollen wir verändern“, so Bitschi.
Echte Verbesserung im Pflegebereich sicherstellen
Um dem Personalengpass im Pflegebereich wirksam entgegenzuwirken, will der FPÖ-Landesobmann zum einen eine bessere Bezahlung der Pflegekräfte sicherstellen. Zudem will Bitschi auch die Pflegeausbildung attraktivieren. „Es reicht nicht, wenn der Personalengpass in der Pflege immer nur beklagt wird. Wir wollen für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger endlich echte Verbesserungen im Pflegebereich sicherstellen. Dazu braucht es auch den Einsatz der entsprechenden finanziellen Mittel“, stellt Bitschi klar.
Klare und konkrete Aufklärung
Im gegenständlichen Fall im Pflegeheim in Hard verlangt Bitschi von Landesrätin Wiesflecker (Grüne) klare und konkrete Aufklärung. „Hier sind von der zuständigen Landesrätin schon einige Fragen vor allem zur Kontrolle und Überprüfung der Zustände in den Vorarlberger Pflegeheimen zu beantworten. Dieser Verantwortung hat die Frau Landesrätin umgehend nachzukommen. Darauf haben nicht nur die Angehörigen des verstorbenen Mannes, sondern auch die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger ein Recht“, stellt Bitschi klar.