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04. April 2022

Allgäuer zur S18-Evaluierung: „ÖVP-Landeshauptmann Wallner spielt falsches Spiel mit der Bevölkerung“

FPÖ-Verkehrssprecher Daniel Allgäuer: „ÖVP hat im Nationalrat Alternativenprüfung mitbeschlossen und ist somit maßgeblich für das jetzige Chaos verantwortlich!“

„Das ist ein falsches Spiel, das der Landeshauptmann mit der staugeplagten Bevölkerung spielt. Jetzt herzugehen und die Evaluierung der S18 zu kritisieren, gleichzeitig aber zu verschweigen, dass seine Vorarlberger ÖVP-Nationalratsabgeordneten eine Alternativenprüfung zur S18 mit beschlossen haben, ist nicht nur abenteuerlich, sondern ein Affront gegenüber jenen Menschen, die seit Jahrzehnten auf diese Entlastungsstraße warten“, so die Reaktion des FPÖ-Verkehrssprechers Daniel Allgäuer auf die jüngsten Aussagen des Landeshauptmannes zur S18.

Allgäuer erinnert an den Werdegang dieses unsäglichen S18-Verhinderungsversuchs. „Anfang Juli 2021 hat die ehemalige Global 2000-Geschäftsführerin und nunmehrige GRÜNEN-Verkehrsministerin Leonore Gewessler verkündet, die Pläne für die Bodenseeschnellstraße S 18 evaluieren zu lassen. Gut zwei Wochen später erfolgte dann im Parlament in Wien der nächste gezielte Angriff auf das S18 Straßenbauprojekt. Diesmal erhielt die Verzögerungs- und Verhinderungspolitik der GRÜNEN auch noch die Unterstützung der ÖVP. Am 19. Juli 2021 segnete der Nationalrat mit den Stimmen der Regierungsparteien ÖVP und GRÜNE einen Entschließungsantrag ab, wonach Verkehrsministerin Gewessler ersucht wird, die notwendige Verbindung der A14 mit der Schweizer N13 unter Berücksichtigung einer möglichen Verbindung auf der Höhe Hohenems - Diepoldsau - Widnau/Balgach zu prüfen. Gegen die Interessen der staugeplagten Bevölkerung im Unteren Rheintal haben dabei auch die Vorarlberger ÖVP-Nationalratsabgeordneten Karlheinz Kopf und Norbert Sieber für diese Evaluierung der S18 und eine neuerliche Variantensuche gestimmt. Die jetzt von Wallner an den Tag gelegte Empörung über das Verhalten der grünen Ministerin ist somit völlig unglaubwürdig. Würde er es nämlich ernst meinen mit seiner Unterstützung für die S18, dann hätte er die Zustimmung der ÖVP zur Evaluierung verhindern müssen. Aber damals war kein Wort der Kritik von Wallner zu hören. Jetzt im Nachhinein Krokodilstränen zu vergießen, ist für die vom Verkehr belasteten Menschen mit Sicherheit zu wenig“, zeigt Allgäuer auf.

„Im Gegensatz zur Vorarlberger Landesregierung stehen wir Freiheitlichen geschlossen hinter der S18. Nulllösungen oder alte, bereits im bisherigen Prozess ausgeschiedene Varianten bringen uns in dieser Frage nicht weiter. Das hat die Vorarlberger ÖVP im Parlament allerdings vergessen als sie der Prüfung der Verbindung Hohenems-Diepoldsau zugestimmt hat“, betont der FPÖ-Verkehrssprecher.

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