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03. Februar 2022

Allgäuer fordert unmissverständlichen Anti-Atom-Kurs für Österreich

FPÖ-Initiative zur Reform des EURATOM-Vertrages als klares Signal des Landtages nutzen.

„Europa droht angesichts der aktuellen Entwicklungen eine unerfreuliche Renaissance der Atomenergie. Mit der heutigen Entscheidung der EU-Kommission, Investitionen in Atomkraftwerke als „klimafreundlich“ einzustufen, werden bisherige Bemühungen, den Ausstieg aus dieser gefährlichen Energiegewinnung zu forcieren, völlig ad absurdum geführt“, so die Reaktion des FPÖ-Energiesprechers Daniel Allgäuer auf die heutige Kommissionsentscheidung der EU.

„In einem fortschrittlichen Europa darf kein Platz für die risikobehaftete Atomenergie sein. Ganz offensichtlich haben aber maßgebliche Kräfte innerhalb der Europäischen Union nichts aus den verheerenden Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima gelernt. Österreich und im Speziellen Vorarlberg vertreten seit Jahrzehnten eine klare ablehnende Haltung zur Atomenergie. Und von diesem Anti-Atom-Kurs darf auch nicht abgegangen werden“, so Allgäuer.

Aus Sicht des FPÖ-Energiesprechers ist es dringend geboten, die atomkritischen Kräfte in Europa zu mobilisieren, Allianzen zu schmieden und gemeinsam gegen die Rückkehr der gefährlichen Atomenergie zu kämpfen. Ein Eckpfeiler in diesem Kampf sei dabei auch die längst überfällige Reform des EURATOM-Vertrages.

Die Freiheitlichen haben bereits Anfang des Jahres einen FPÖ-Antrag im Landtag eingebracht, der die Vorarlberger Landesregierung auffordert, sich bei der Bundesregierung dafür einzusetzen, dass sich diese konsequent für eine dringend notwendige Reform des EURATOM-Vertrages einsetzt. Gemeinsam mit anderen atomkritischen EU-Mitgliedsländern soll dabei auf EU-Ebene ein Reformprozess initiiert werden, der darauf abzielt, dass der EURATOM-Vertrag angepasst wird.

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