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25. Oktober 2023

Kerbleder: „LH Wallner ist in der Frage der Schwangerschaftsabbrüche umgefallen“

FPÖ-Familiensprecherin Andrea Kerbleder: „Erst vor wenigen Tagen hat Landeshauptmann Wallner versichert, dass keine Schwangerschaftsabbrüche an Landeskrankenhäusern stattfinden werden“

Andrea Kerbleder

„Erst vor wenigen Tagen hat Landeshauptmann Wallner versichert, dass keine Schwangerschaftsabbrüche in Landeskrankenhäusern stattfinden werden. Mit dem heutigen Tag steht fest: Der Landeshauptmann ist umgefallen und hat in dieser Frage eine völlige Kehrtwende hingelegt“, so die Reaktion der FPÖ-Familiensprecherin Andrea Kerbleder auf die Ankündigung der Landesregierung, dass Schwangerschaftsabbrüche zukünftig am Landeskrankenhaus Bregenz durchgeführt werden. „Offensichtlich hat Wallner nicht nur gegen den grünen Regierungspartner den Kürzeren gezogen, sondern auch den ÖVP-internen Richtungsstreit in dieser Frage verloren“, zeigt Kerbleder auf.

„Bedauerlicherweise stand und steht in der öffentlichen Diskussion der letzten Wochen und Monate immer nur der Schwangerschaftsabbruch im Mittelpunkt. Im Gegensatz dazu wollen wir Freiheitliche weiterhin die Unterstützung in dieser schwierigen Situation forcieren und ausbauen, um möglichst vielen betroffenen Frauen und Familien ein JA zum Kind zu ermöglichen“, betont Kerbleder.

Die FPÖ-Abgeordnete erinnert in diesem Zusammenhang an einen bereits im November 2022 eingebrachten 7-Punkte umfassenden Antrag. „Wir haben schon damals ein klares Bekenntnis zum bestmöglichen Schutz des ungeborenen Lebens gesetzt und eingefordert, dass den betroffenen Frauen und Familien in Notsituationen die bestmögliche Unterstützung angeboten und versucht wird, in möglichst vielen Fällen ein JA zum Kind zu ermöglichen. Damals wurde unser Antrag von ÖVP und GRÜNEN abgelehnt. Jetzt scheint zumindest die von uns geforderte kostenlose psychosoziale Beratung für die betroffenen Frauen umgesetzt zu werden. Und auch eine vorgegebene Wartezeit zwischen der ersten Beratung und dem Abbruch soll nach den Plänen der Landesregierung kommen“, so Kerbleder abschließend.

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