„ÖVP-Minister Kocher ist mit seinen Ideen völlig falsch abgebogen und entpuppt sich als sozialpolitischer Geisterfahrer“, reagiert die FPÖ-Frauensprecherin, LAbg. Nicole Hosp, auf die Überlegungen des ÖVP-Arbeitsministers, Teilzeitbeschäftigten Sozial- und Familienleistungen zu kürzen.
„Es sind vor allem Frauen und Alleinerzieherinnen, die aufgrund ihrer familiären Situation vielfach gar nicht Vollzeit arbeiten können. Jetzt – so wie der ÖVP-Minister – herzugehen und für teilzeitbeschäftigte Frauen die Sozialleistungen einzuschränken und diese Frauen somit massiv zu benachteiligen, ist ein ungeheuerlicher Skandal. Da erwarte ich mir eine unmissverständliche Absage von Seiten der Landes-ÖVP an dieses inakzeptable Vorhaben des ÖVP-Arbeitsministers“, findet Hosp klare Worte.
„Was wir brauchen sind ein bedarfsgerechtes Angebot an Kinder- und Schülerbetreuungseinrichtungen und einen kontinuierlichen Ausbau frauen- und familienfreundlicher Arbeitsmodelle, um die gewünschte Vereinbarkeit von Familie und Beruf kontinuierlich zu verbessern. Benachteiligungen für Teilzeitkräfte haben jedenfalls in derartigen Arbeitsmodellen keinen Platz“, betont Hosp.