Das heute von der Landesregierung vorgestellte Sonderwohnbauprogramm ist für FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi eine „erneute Enttäuschung für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger“. Die aktuell präsentierten Pläne zum Bau von 550-Euro-Wohnungen werfen mehr Fragen auf, als sie notwendige Antworten bieten. So fehlen für die ohnehin zu wenigen geplanten 550-Euro-Wohnungen offensichtlich sogar noch die Grundstücke. Der schwarz-grüne Pfusch im Wohnbereich geht also weiter“, zeigt Bitschi auf.
„Der Bedarf an leistbarem Wohnraum wird immer größer, die Wartelisten für eine gemeinnützige Wohnung immer länger. Ebenso bekannt sind beispielsweise die Grundstückreserven der landeseigenen VOGEWOSI, die Ende 2021 noch 161.000 m² umfasst haben. Erstaunlicherweise kann der Landeshauptmann aber nicht einmal Gemeinden nennen, in denen die angekündigten 300 Wohnungen in den nächsten drei Jahren errichtet werden sollen und spricht davon, dass noch Grundstücke gesucht werden müssen“, so Bitschi. „Fakt ist, dass für viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger die extrem hohen Wohnkosten kaum noch leistbar sind. Und da genügt es nicht, wenn der Landeshauptmann heuer bereits zum dritten Mal Pakete für leistbares Wohnen präsentiert, aber den Ankündigungen bis heute keine Taten folgen“, so Bitschi.
„Nicht andauernd ankündigen, sondern endlich umsetzen“, müsse die Devise daher lauten. „Wir haben mit der VOGEWOSI eine landeseigene Gesellschaft und wir haben die notwendigen Grundstücksreserven – somit steht einem Bau der leistbaren Starterwohnungen in Wahrheit nichts im Wege“, fordert Bitschi von der Landesregierung endlich „Taten statt Worte“.